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Jens Mastnak
Michael-Andreas Tänzer

Diese denckwürdige und mörderische Schlacht
Die Hannoveraner bei Waterloo

Im Mittelpunkt dieser Publikation stehen weder der Mythos Waterloo noch die kriegsgeschichtlichen Details der Schlacht, sondern das Erleben der Soldaten, ihre Eindrücke und Gefühle. Die Hannoveraner, die einen großen Teil der Soldaten ausmachten, mit denen Wellington Napoleon schlug, berichten über ihre Erlebnisse. Anhand dieser Erinnerungen zeichnen die Autoren die Ereignisse rund um die Schlacht bei Waterloo nach. Wie erging es den Männern im Juni 1815? Was empfanden sie im Augenblick eines französischen Angriffs?

Die Erzählungen der Augenzeugen bringen dem Leser die menschliche Seite des Ereignisses Waterloo nahe – Geschichte wird lebendig!

Über die Schlacht gibt es bereits zahlreiche Veröffentlichungen, doch in dieser Publikation schildern die beiden Autoren die Ereignisse der Schlacht aus der Sicht der beteiligten Soldaten. Auf der Basis von umfassenden Quellen- und Literaturstudien eröffnen sich dadurch dem Leser ganz besondere, bislang selten zusammenhängend thematisierte Perspektiven auf die Ereignisse im Juni 1815. Das Werk der beiden Autoren ist nicht nur beachtens-, sondern auch äußerst empfehlenswert. Zeitschrift für Heereskunde, Nr. 410 (2003), S. B08

It is very well illustrated with plates from the collection of Winand Aerts in the Bomann Museum in Celle. There are also portraits of the main characters and two maps of the battlefield in colour. With 80 pages of carefully-researched text (in German) this is an important new document containing photos of actual items of uniform. Well done to both authors. Digby Smith

Die beiden Autoren stellen die Schlacht nun unter neuen Gesichtspunkten vor. Nicht die strategischen, militär- oder nationalgeschichtlichen Aspekte sollen wiederholt werden, vielmehr sollen die Schlachtberichte auf ihre authentischen Inhalte kritisch reduziert werden und zu Einblicken in das Erleben der einzelnen Teilnehmer führen. Was der einzelne kämpfende Mann jeweils sehen konnte, wird gegliedert zu einem neuen eindrucksvollen Schlachtenpanorama zusammengestellt. Dank der Darstellung durch die Autoren, hat die Schlacht nichts von ihrer packenden Dramatik verloren. Im Gegenteil, es tritt einem das Grauen eindrucksvoll vor Augen. Lupold v. Lehsten, Archiv für Familiengeschichtsforschung, Jg. 7 (2003), S. 232f.

Die Publikation wurde vom Lüneburgischen Landschaftsverband e.V. und vom Museumsverein Celle e.V. gefördert.